Mittwoch, 6. Januar 2010

Money isn´t all

Geld oder Leben sind keine Alternativen, sondern sie ergänzen sich. Wie die meisten meine ich, dass das Leben erst ab einer gewissen Menge Geld lebenswert wird. Diese Menge ist nicht absolut festzulegen, sondern bemisst sich individuell. Ich kenne einige Menschen, die erst mit erheblich mehr Geld als ich es benötige die Schwelle erreichen, hinter der sie unbeschwert durchs Leben gehen. Allerdings kenne ich auch sehr viele Menschen, bei denen diese Schwelle deutlich niedriger liegt. Letztere sehen sich, auch von mir, häufig dem Verdacht ausgesetzt, dass sie sich eine unbefriedigende Situation einfach schönreden und im Grunde ihres Herzens genauso gern mit volleren Händen durch die Konsumlandschaft gehen möchten, wie andere. Offensichtlich dreht sich hier der regelmäßig bei Diskussionen über die Verteilungsgerechtigkeit fallende Neidvorwurf ins Gegenteil: man ist neidisch auf die, die nicht oder weniger vom Geld abhängig sind.

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