Donnerstag, 25. November 2010

Ankunftsereignis

Was ist eigentlich ein Event? Der Blick ins Wörterbuch klärt auf: u.a. ein Ereignis! Und was ist ein Ereignis? Das liegt im Auge des Betrachters. Die große Show, zu der man eingeladen wurde, kann ebenso ein Ereignis sein, wie das Treffen mit einem lange nicht gesehenen Menschen. Aber würde man letzteres noch als Event bezeichnen oder gar eine Agentur damit beauftragen? Im Einzelfall wahrscheinlich nicht. Aber wenn viele Treffen von Menschen, die sich länger nicht gesehen haben, an einem Ort inszeniert werden, wo derlei ständig stattfindet, dann ist das ein Event und dafür hat sich der Einsatz der Agentur wirklich gelohnt:



Danke an den EVEOS-Blog und Mark Jänsch für die Inspiration zu diesem Beitrag

Freitag, 5. November 2010

Die Blinden und die Farbe

Ständig wird dieser Tage viel über etwas gesprochen, von dem die wenigsten etwas verstehen. Und wie immer, wenn solche Hypes auftauchen, entstehen die tollsten Geschichten. Empfehlungen werden auf deren Basis gemacht, Etats werden verschoben, Hoffnungen werden geweckt  und Ängste entstehen. Besonderes letzteres ist nach den jüngsten Erfahrungen mit platzenden Blasen mehr als verständlich. Aber wo bekommt verlässliche Informationen oder wenigstens einen Überblick?

SocialMedia

Hier ein seriöser Versuch zur Antwort auf die Frage was ist Social Media?

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Hamburger Atmosphericals© Nacht

Nachdem wir im vergangenen Jahr die Atmosphericals© hinter den Türen eines Hamburger Clubs präsentiert haben, zog es uns in diesem Herbst nach draußen. Ausgerüstet mit Dingen, die fast jeder ambitionierte Haushalt hergibt - einem Minivan, einem kleinen Stromgenerator, einem Laptop und einem Beamer - sind wir in der Abenddämmerung aufgebrochen, um ungenutzte Flächen für kurze Zeit zum Leben zu erwecken.

Keine Publikumsaktion, keine Auftragsarbeit - Neugier, Lust am Experiment und die pure Freude an dessen Gelingen zogen uns von Orten im Hamburger Hafen bis in die nächtlich verwaiste City Nord. Zuschauer waren Trucker, skeptische Zöllner und andere Nachtgestalten. Schon vorher war klar, dass es mit Bordmitteln schwer sein würde, die Ergebnisse und das Erlebnis dieser Nacht einzufangen. Unser Kameramann Ronald Goris hat es trotzdem gewagt.



Weitere Videos auf YouTube

Samstag, 2. Oktober 2010

Lange Schatten in Lüdenscheid

Gerade die Städte, die nicht im Konzert der Metropolen mitspielen, ja, das scheinbar glücklicherweise auch nicht müssen, genießen bei den Kunst- und Kulturthemen einen großen Freiraum. Ob Braunschweig mit seinen Lichtparcours oder die Turrell-Ausstellung im benachbarten Wolfsburg, immer öfter zeigt sich die vermeintliche Provinz kreativer, experimentierfreudiger und ebenso konsequent wie pragmatisch in der Realisierung von Projekten, als es den selbsternannten Kulturhochburgen gelingt.

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Aktuell erwarten die seit 2002 in Lüdenscheid realisierten Lichtrouten ihre Besucher. Dabei verblüffen sie mit einer Vielfalt, die weit mehr umfasst, als das in jüngster Vergangenheit technisch machbar gewordene. Lüdenscheid versteht sich damit als internationales Forum zu Licht in Kunst und Design, in dem sowohl permanente Installationen wie auch temporäre Aktionen zu sehen sind. Zu ersterem werden international anerkannte Künstler eingeladen, ortsbezogene Arbeiten in der Stadt zu realisieren, die dann Teil des Stadtbildes werden. Lichtbasierte Kunst soll dadurch in langfristigen „Wechselausstellungen“ einen festen Raum im Stadtbild erhalten.

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Freitag, 17. September 2010

Quotenjunkies dank Web 2.0

Im September 2009 war es endlich soweit: nach monatelanger Arbeit und noch längerer Planung ging der Relaunch der IDEAS-Site online. Alles neu und ungewohnt, nicht zuletzt für uns. Auch die Feedbacks waren durchwachsen, von 'sehr schön' bis 'völlig unübersichtlich' war alles dabei. Aber die Entscheidung für eine Seite auf WordPress-Basis erwies sich sehr schnell als richtig. Endlich konnte alles aktuell publiziert werden, es gab Platz für Zwischentöne und eigene Projekte und in Verbindung mit den social Networks bestand jetzt die Möglichkeit zur schnellen Verbreitung von News.



Nach einem Jahr kann jetzt die erste Bilanz gezogen werden: 32.514 Visits gab es in diesem Zeitraum auf der neuen IDEAS-Seite, das sind über 2.700 im Monat oder knapp 89 am Tag. Darin noch nicht eingerechnet sind spezielle Projektseiten wie z.B. die Atmosphericals©-Site,  die seit dem Start im Oktober 2009 allein fast 25.000 Besuche hatte, sowie der Agentur- und Projekt-Präsenzen wie z.B. bei Twitter oder Facebook, deren Statistiken noch gar nicht erfasst wurden.

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Sonntag, 22. August 2010

Lifestyle-Okkultismus

Es hat wohl bereits in den 80er Jahren angefangen: plötzlich war das, was gefiel, nicht mehr schön oder toll, aber auch noch nicht krass oder mega, sondern es war Kult! Dinge, Ereignisse, Moden, Haltungen, Menschen - alles Kult. Ein dickerer und ein dünnerer Mann mit schwarzen Anzügen (nein, nicht Laurel und Hardy), Krawatten, Sonnenbrillen und Hüten, die singen und tanzen: Kult. Motorräder, die der Technik um Jahrzehnte hinterherhinken und im Stand Schrauben verlieren: Kult. Eine TV-Serie mit Kriminalbeamten in Zuhälter-Klamotten, die Ferrari fahren und Cocktails trinken: Kult. Einige 'Kults' sind inzwischen in die Jahre gekommen und wenn man darauf schaut, denkt man 'wie konnte ich ...'. Andere werden weiterhin im Fernsehen wiederholt oder, z.B. als 'Kult-Band der ...' von 'Event' zu 'Event' gejagt.

Ministruck

Irgendwann ist es dann auch durch mit dem Kult und eigentlich hat man schon bei der Vergabe dieses zweifelhaften Prädikats geahnt, dass das böse enden kann. Spätestens nach dem Auftritt von Peter Struck mit Hut und Sonnenbrille wird niemand mehr den Begriff im Zusammenhang mit zwei singenden und tanzenden Brüdern in den Mund nehmen. Bei anderen Zeit-Phänomenen steht dieser Effekt noch aus, obwohl die sich steigernde Peinlichkeit allenthalben zu bemerken ist. So sieht man dieser Tage junge Menschen, akkurat modisch gekleidet und frisiert, zum Spiel eines Hamburger Kult-Vereins streben. Einerseits mit Pilotensonnenbrille unterm Pony und Designer-Flipflops gestylt, zeigen sie mit dem Flaschenbier in der Hand ihre dunkle Seite: den Kiez-Kult. Wie gesagt, als in den 90ern jeder Werber, der auf sich hielt, ins Stadion am Millerntor strebte, konnte man die weiteren Entwicklungen bereits kommen sehen.

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Mittwoch, 11. August 2010

Geweihblogging

So, da ist sie also, die neue Geweihverleih-Seite. Natürlich in Wordpress und künftig regelmäßig mit Neuigkeiten bestückt. Die erste Neuigkeit sind wir selbst, denn diese Seite ist nicht nur optisch erneuert, auch die Gedanken dahinter haben sich weiterentwickelt. Als reines Spaßprojekt begonnen, haben wir beschlossen, den Geweihverleih all denen zu öffnen, die nicht über ein eigenes Forum verfügen und die die Macht einer wachsenden Community schätzen.



Der Geweihverleih ist also auf der Pirsch nach Mitstreitern, nach freien Veranstaltungsprofis, Projektleitern, Technikern, Künstlern, Animateuren und allen anderen, die sich im Feld der Live-Kommunikation dicht am Kunden daheim fühlen. Euch steht der Geweihverleih offen für Blogbeiträge, aber auch als Netzwerk für Zusammenarbeit, Akquise, Support und vieles mehr. Die exakte Struktur dafür entwickelt sich noch, aber Anfragen, Vorschläge und mehr nehmen wir gern per Mail (Kontakt)

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Dienstag, 10. August 2010

Höher, schneller, weiter

Testosteron ist ein Stoff, der unter anderem dominantes und aggressives Verhalten fördert. Zum Beispiel beim Laufen, einige Zeit lang auch mal Joggen genannt, bei dem es in der Regel um die Erhaltung oder Erhöhung der körperlichen Fitness geht. Betrachtet man jedoch eine Vielzahl der männlichen und einen Teil der weiblichen Sportler, dann kann einem durchaus die Idee kommen, das Ziel sei die Hinrichtung der Knie- und anderer Gelenke. Krachend wird da das gesamte Körpergewicht in flotter Folge abwechselnd auf das rechte und das linke Bein gesetzt, diese werden hochgenommen und unter mitgerissenen Armen nach vorne geworfen. Fliegende Schweißtropfen und ein verzehrtes Gesicht vervollständigen ein Bild, dem jedwede Leichtigkeit fehlt und man fürchtet, dass die jungen Menschen in gar nicht so ferner Zeit recht gebrechlich daherkommen könnten.

Pferderennen

Es gibt die Vermutung, dass, würde das Verhältnis von Kilowatt und Pferdestärken umgekehrt sein, also wäre ein KW mehr als ein PS, es schon lange keine PS-Angaben mehr gäbe. So werden die KW aber weiterhin verschämt im Kleingedruckten und im Fahrzeugschein versteckt, in Autoanzeigen und bei Jungstreffen dominiert weiterhin die Horsepower. 'Boah, 110 PS hat der alte GTI' - hört sich doch viel besser an als 'watt, 82 Kaweh hat die olle Kiste bloß?'. Das dabei die gleiche Leistung zugrunde liegt, ist völlig unerheblich, genauso wie der Umstand, dass man mit schmalen Reifen weniger Sprit verbraucht - dicke Hose braucht halt volle Taschen und die sind nicht sichtbar, wenn man ein paar Scheiben Knäckebrot einsteckt.

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Donnerstag, 5. August 2010

Katastrophenkompetenz

Wenn man dieser Tage auf Kollegen aus der Branche trifft, kommt man häufig an einem Thema nicht vorbei. Das ist für sich betrachtet weder verwunderlich noch besonders unangenehm, obgleich der Anlass alles andere als angenehm ist: die Massenpanik bei der Loveparade und ihre Folgen. Offenbar scheint man als Profi aus der Veranstaltungsbranche speziell gefordert, zum Unglück, seinen Ursachen, den möglichen Alternativen und auch sonst zu allem, was irgendwie damit zu tun hat, eine Meinung abzusondern. Regelmäßig hört man deshalb seit knapp zwei Wochen aus berufenen Mündern, wie man es hätte richtig machen können, was dazu nötig gewesen wäre, wer was falsch gemacht hat usw. usf.. Selten hat man so viele Menschen getroffen, die jemanden aus dem Kreis der Erfinder und/oder Macher der Loveparade ganz persönlich kennen und stellvertretend dessen mutmaßliche Haltung zum aktuellen Geschehen wiedergeben.



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Montag, 26. Juli 2010

Simple Cross Culture

Das Atmosphericals© für jedes Thema programmiert und in fast jeder Raumsituation bereits mit Basistechnik präsentiert werden können, behaupten wir schon immer. Die Videos des Beitrags zur diesjährigen Altonale belegen das auf nette Weise. Von zwei Consumer-Beamern über Kreuz projiziert, entstand ein Kaleidoskop aus Carmen Obersts 'Orchester der Bilder'.



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Dienstag, 29. Juni 2010

Fightclub

Lange Zeit nicht mehr gemacht: von Nord- nach Süddeutschland in einem Stück auf der Autobahn. Früher legte ich diese Strecke mehrmals im Jahr zurück und jedes mal, wenn ich mich auf den Weg machte, war ein wenig Vorfreude dabei. Die Erfahrungen gehen bis weit in die Kindheit zurück, mit Beginn der Sommerferien wurde der Käfer vollgepackt, wir Kinder und die Oma nahmen auf dem Rücksitz Platz, Mutter war Beifahrerin und Vater qualmte auf dem Fahrersitz eine Schachtel Ernte 23 bis zum ersten Ziel Zeitlarn bei Regensburg. Mühsam quälte sich der Wagen mit dieser Ladung an Lastwagenkolonnen vorbei die Kasseler Berge hoch, auf Parkplätzen fand zwischendurch ein großes Picknick aus der Kühltasche statt und in den wenigen Staus konnte man andere Autoreisende einmal eingehend aus der Nähe betrachten.

Highwayfisch

Auch das diesjährige Revival startet mit dem Käfer, der mich flott von Hamburg über die Autobahn bis hinter Hannover bringt, bevor es mit offenem Dach über die Landstraße weitergeht. Hinten blubbert der Boxer, vorn glitzert die Sonne durch die Bäume - eine angenehme Art des Reisens. Dann wird beim Vater das Gefährt gewechselt, ein modernes Fahrzeug der bei den Autovermietern Economy genannten Klasse soll uns schnell und bequem in den Süden beamen. Einem sonnigen Tag begegnet man mit einer Klimaanlage, eine zeitgemäße Audio-Anlage sorgt für Information und Unterhaltung. Beste Voraussetzungen also - wie früher, nur besser.

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Mittwoch, 2. Juni 2010

Jugendstarrsinn

Das erste Fahrzeug, mit dem ich solo bewegt wurde, war ein Kinderwagen. Selber bestimmen, wo es lang geht, konnte ich danach mit einem Ballonroller. Der Einstieg in die richtig große Freiheit begann aber mit dem Fahrrad. Gleich am Anfang stand aber auch der Ärger mit den Größeren, die regelmäßig eine Runde mit meinem Bubirad drehen wollten, wodurch es mehrfach zu Gabelbrüchen kam, die dann von meinem Vater geschweißt werden mussten. Möglicherweise ist es dadurch meine pragmatische Haltung zum Fahrrad geprägt worden, allerdings können auch die in Kindheit und Jugend immer knappen Mittel dafür verantwortlich gewesen sein.
Bicycles
Unter Freunden und in der Schule war das Fahrrad eines der ersten Statussymbole. Wichtigstes Element im Ringen um die Pole-Position unter den Fahrradbesitzern war, weit vor dem umgedrehten und 'Gesundheitslenker' genannten Rennlenker und verschiedenen Verschönerungen ohne größeren Nutzwert die Gangschaltung. Sie machte den sonst schweren Start leichter und die flotte Fahrt noch flotter. Die höchste Entwicklungsstufe in dieser frühen Phase meines Fahrradlebens stellte das Bonanzarad dar, dessen Merkmal neben dem Bananensattel und der Pseudo-Federung der erigierte Schalthebel vor dem Sattel war.



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Atmosphericals auf der Altonale 2010

Im Rahmen der Altonale 2010 und des Carmen Oberst Projekts ORCHESTER DER BILDER sind am kommenden Sonntagabend auch Atmosphericals© zu sehen und zu hören. Nach der Eröffnung um 18:15 Uhr im CARMEN OBERST PHOTO.KUNST.RAUM. spielt Free D. ab ca. 19:00 Uhr live auf der Doubleneck Guitar und ist dabei umgeben von den von ihm programmierten Installationen.

CarmenOberst

Das Programm am Sonntag, dem 6. Juni 2010 findet im CARMEN OBERST PHOTO.KUNST.RAUM. und im monsun theater statt.

CARMEN OBERST PHOTO.KUNST.RAUM. monsun theater, Friedensallee 20, Hamburg

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Montag, 3. Mai 2010

Catacombe Art-Night

Die Atmosphericals©-Installation im Gewölbe des Bergedorfer Schlosses: ein kleines Rätsel für viele Besucher, unter denen sich zunächst nur die Neugierigsten an das kleine Keyboard vor der Doppelprojektion trauten. Wenn dann vorsichtiges tasten auf den Tasten die Interaktivität offenbarte, wagten sich immer neue Beobachter nach vorn und einige konnten sich nur schwer wieder losreißen.

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In der Nacht folgten zwei Stunden Live-Performance. Bis Mitternacht agierte Atmosphericals©-Designer Free D. unter der Gewölbedecke als Musiker und legte Klänge unter die weiter von vielen Zuschauern gesteuerten Projektionen. Wie für diesen Ort geschaffen entfaltete die Installation trotz des reduzierten SetUps ihre Faszination. In allen Feedbacks war große Begeisterung zu spüren, eine Bestätigung der Locationwahl durch Carmen Oberst, der an dieser Stelle noch einmal für Initiative und Inspiration gedankt werden soll.

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Freitag, 30. April 2010

Wer braucht Feinde

"Was hast Du denn am Wochenende gemacht?" - "Nichts besonderes, ich bin gelaufen, habe lange gefrühstückt und ein paar Sachen erledigt." - "Ach, das ist aber schade!" Bei manchen Dialogen drängt sich der Unsinn einem begegnender Worte derart auf, dass man einfach nicht darüber weghören kann. Selten ist das jedoch so klar, wie vor einigen Wochen bei den russischen Rechtspolitikern, die angesichts der Moskauer Selbstmordattentate die Wiedereinführung der Todesstrafe forderten. Im Alltag unter Freunden ist deshalb regelmäßig schweres Durchatmen und mehrmaliges 'bis drei zählen' gefordert, um nicht durch Äußerungen aufzufallen, die einen die eine oder andere Freundschaft kosten könnten.

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Freunde hat man ja heutzutage schnell im Dutzend und mehr, wenn man bei der Definition von Freundschaft schlampt. Diesbezüglich bemerkt Facebook-Chef Mark Zuckerberg ganz richtig 'Wer glaubt, dass jeder Facebook-Kontakt ein Freund ist, der weiß nicht was Freundschaft bedeutet'. Aber was bedeutet es denn nun? Selbst diejenigen, die einem nahe sind, wissen regelmäßig verlässlich zu nerven und die Frage, ob man mit diesen Nervbolzen befreundet sein möchte, darf man sich durchaus mal stellen. 'Man muss einem Freund auch mal sagen dürfen, dass er ein Idiot ist' meinte unlängst ein ... Freund! Ja - Komma - stimmt! Allerdings hören Freunde wie Idioten derlei in der Regel nicht gern und damit wären wir wieder beim Ausgangspunkt.

Steter Stein des Anstosses ist in Freundeskreisen die schlechte Laune einzelner Teilnehmer. Sie sorgt immer wieder für ebensolche, wird gern mal mit Sätzen kommentiert wie 'mach Dich mal locker' und das gehört noch zu den milderen Formen der Kritik. Die Forderung nach ständiger Bestgelauntheit gehört zu den übelsten Auswüchsen der Lifestylegesellschaft. "Ein heiterer Mensch, der einfach zu intelligent war, um hemmungslos fröhlich zu sein" sagte Dieter Hildebrandt über den Schauspieler Jörg Hube, nachdem der das zeitliche gesegnet hatte. Solch einen Nachruf hätte man gern, stattdessen läuft man aber Gefahr, noch nach dem Ableben als Stinkstiefel verunglimpft zu werden, wenn man zu Lebzeiten seiner Depression nicht ständig Herr geworden ist.

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Mittwoch, 14. April 2010

Lange Nacht im Schloss

Im Rahmen der langen Nacht der Museen in Hamburg gibt es in diesem Jahr die Gelegenheit, Atmosphericals© live zu erleben. Am Samstag, dem 24. April 2010 werden ab 22 Uhr im Kellergewölbe des Bergedorfer Schlosses animierte Projektionen zu sehen sein und Friedemann Stampa alias Free D. wird dazu live mit Ambient-Klängen performen.

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Die Atmosphericals©-Live-Performance ist Teil der Ausstellung 'Orchester der Bilder', die von der Künstlerin Carmen Oberst initiiert und kuratiert wird. Führungen zur Ausstellung finden vor und nach der Atmosphericals©-Performance statt. Ein Ausflug zum Bergedorfer Schloss an diesem Frühlingsabend lässt sich also als Gesamterlebnis gestalten.

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Donnerstag, 8. April 2010

Moderate Rampensau gesucht?

Es gibt Menschen, für die ist die Showtreppe der Ort, an dem sie sich am wohlsten fühlen. Sie blühen dort förmlich auf und genießen es, sich zu zeigen und darzustellen. In der extremsten Form spricht man von der 'Rampensau' und diese duldet neben sich in erster Linie Stichwortgeber, Bewunderer und lebende Requisiten. Für die Moderation von Veranstaltungen und Podien ist diese Spezies selten gefragt. Zwar sind ein gesundes Maß an Extrovertiertheit und die Bereitschaft zur Wortführerschaft für diese Aufgabe durchaus von Bedeutung, wichtiger aber sind die Fähigkeit zur Beobachtung und Steuerung der Kommunikation. Vor allem Empathie, Aufmerksamkeit und gute Vorbereitung sind wichtige Faktoren für eine gute Moderation.



Medien und Showgeschäft liefern in Punkto Moderation keine guten Vorbilder. Selbstdarstellung, Polarisierung und ein je nach Format variierender Anteil an Chaos sind besonders im TV das Futter für die Quote.

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Mittwoch, 10. März 2010

Auch das Internet bedeutet Arbeit

Es gibt weltweit ca. 5.000 Social Networks. Selbst, wenn man nur kurz nachdenkt, fallen einem sofort ein Dutzend davon ein: Youtube, Facebook, XING, MySpace, Twitter, Studi-, Schüler-, MyVZ etc. Viele Möglichkeiten also und einige Fragen: wo und wie platziere ich mich und mein Geschäft? Wie sorge ich für Reaktionen, wenn ich bei einem Netzwerk angemeldet bin? Wie entsteht Interaktion mit Kunden und Geschäftspartnern? Wie trenne ich meine privaten Aktivitäten im Netz von den geschäftlichen? Eines wird dabei deutlich: die Zeiten, in denen man das Internet im Vorbeigehen mitgenommen hat, sind vorbei.



Im Februar war beim Zeit-Online Dialog in der Hamburger Bucerius Law School der Europa Chef von Google, Philipp Schindler zu Gast. Eines seiner Statements bei dieser Veranstaltung passte gut zur eingangs dargestellten Situation. Schindler sagte, dass die Zeiten, in denen sich Entscheidungsträger durch zuhören und analysieren auf neue Gegebenheiten einstellen konnten, hinter uns liegen. "Sie können sich nicht mehr zurücklehnen, zu ihrem Team sagen: macht mir mal eine schöne PowerPoint-Präsentation, die das Ganze erklärt - das funktioniert nicht mehr. Sie müssen sich, ganz traditionell, die Ärmel hochkrempeln und sich mit diesen Produkten auseinandersetzten ... es erschließt sich nicht durch Zuhören, es erschließt sich nicht durch Analysieren, es erschließt sich nur durch selber ausprobieren."

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Mittwoch, 3. März 2010

Der Ursprung virtuellen Lebens

Mit Beginn des Computerzeitalters entwickelten sich die Möglichkeiten, künstliche Welten zu erschaffen, Schritt für Schritt. Wer die Vorstellung des überarbeiteten Films Metropolis von Fritz Lang anlässlich der jüngsten Berlinale gesehen hat, hat einen Eindruck davon, wie groß der Abstand zu den quasi 'in Handarbeit' entstandenen Fiktionen inzwischen ist. Den Anfang machten scheinbar zufällig aus mathematischen Zahlen entstandene, so genannte Fraktale. Weit entfernt von dem, was heute gezielt am Computer entsteht und vielfach die Grundlage der Atmosphericals©-Visuals bildet, hat sich aber auch die Fraktalwelt weiterentwickelt und inzwischen die ersten Schritte in die dritte Dimension gemacht. Die dabei entstehende Kunstwelt fasziniert und erinnert ein wenig an die Arbeiten des 'Alien'-Designers H. R. Giger

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Mehr zum Stand der Wissenschaft gibt es bei Spiegel-Online

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Mittwoch, 24. Februar 2010

Guide Michelin 2.0

Wer denkt, er hätte eine zu hohe Meinung von der hiesigen Bevölkerung, der findet diesbezüglich, wie inzwischen zu fast allen Dingen, im Internet schnell Hilfe. Nur ein kurzer Querscan über die Beiträge z.B. im Forum von Spiegel-Online und schon findet man sich von Ekel geschüttelt auf dem Boden der Tatsachen wieder. Früher ist einem derartiges gern mal passiert, wenn man versehentlich in die falsche Kneipe geraten ist oder einen Info-Stand für irgendeine (gesellschafts-, umwelt-, verkehrs- etc.) politische Initiative betreut hat. Auch gut für Desillusionierung, Ärger und Suizid- oder Auswanderungsgedanken waren seinerzeit immer größere Familienfeiern. Waren aber letztere in erster Linie durch schlechtes Benehmen infolge von übermäßigem Alkoholgenuss geprägt, ist das Bild in den heutigen Webforen ein stocknüchternes.

Forenpinscher

Andy Warhols Prophezeiung von 15 Minuten Ruhm für jedermann ist mittlerweile in allen Köpfen angekommen. Jeder Teen glaubt an die Möglichkeit, mit möglichst dramatisch vorgetragenen Gesang der Enge seines Vorstadtviertels entfliehen zu können, etwas ältere Prolls lassen sich unter Kameraaufsicht in ein Hürther Containerdorf sperren und wer meint, ein wenig mehr in Bizeps und/oder Birne zu haben, kämpft in den einschlägigen Sendungen um größere Summen. Rechts und links von alledem gibt es noch ein Zweit- und Drittformat, aber am Ende langt der Platz leider doch nicht für alle. Statt diesen Umstand als Segen anzusehen und sich in aller Privatheit ihren Passionen zu widmen, drängen die verhinderten Politiker, Künstler, Professoren und Fußballtrainer durch die allen offen stehenden Türen der Online-Foren.

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Mittwoch, 17. Februar 2010

Ambient 2010

Ambient ist nach wie vor ein 'special interest'-Thema in der Musiklandschaft. Hinzu kommt die Vielfältigkeit des Genres, aufgrund derer sich keine einheitliche Szene finden lässt. Auch wenn wir bei Atmosphericals© für uns in Anspruch nehmen, einzigartig zu sein und jedes Atmospherical© zum jeweiligen Thema zu programmieren und zu komponieren, lohnt sich aber ein Blick in die Runde. Und wie könnte dieser besser gelingen, als mit einer Compilation mit dem Titel Pop Ambient 2010. Das ganze gibt es als Mix vom Zungenbrecher Popnoname direkt hier bei uns



Popnoname - Kompakt Pop Ambient Momente 2010 from R.fm at Letsmix.com.

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Dienstag, 16. Februar 2010

Everything´s social

Nach dem Aufstehen kurz einen Kommentar zur Meldung eines Freundes auf Facebook abgeben, in der U-Bahn ein paar Tweets zu den aktuellsten Themen im Netz absetzen und im Büro dann das Handy-Video der Vorabendveranstaltung auf YouTube hochladen. Am Nachmittag Recherche für einen Musik-Act auf MySpace und schließlich auf Flickr nach Bildern für die Präsentation am nächsten Tag suchen. Zum Schluss noch kurz eine neue Statusmeldung auf dem XING-Profil. Am Abend vor dem TV dann der Gedanke, dass man mal wieder ein richtiges Gespräch führen, mal wieder etwas mit anderen gemeinsam machen sollte ...



Was ist eigentlich sozial an den Social-Networks, die derzeit in aller Munde sind? Man hat ständig Kontakte mit FreundInnen, liest von und schreibt für Follower, präsentiert sich vor der gesamten Web-Gemeinde, gibt anderen ständig ein Bild von sich und seinem aktuellen Tun, aber der Anteil der IRL (Webish für in-real-life bzw. im-richtigen-Leben) -Kontakte ist im langsamen Sinkflug.

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Freitag, 12. Februar 2010

Burger von freilaufenden Rindern

Das Wort Gutmenschen hat seit langem einen festen Platz in den Medien und an den Stammtischen. Mit ihm hat man die perfekte Bezeichnung zur Hand, wenn es darum geht, diejenigen in eine doofe Ecke zu stellen, die nicht den FDP-Kanon 'Leistung muss sich wieder lohnen', 'jeder ist seines Glückes Schmied' und 'in diesem Land geht es niemandem schlecht' runterbeten. Dabei klingt Gutmenschen doch eigentlich freundlich und wie man es auch dreht und wendet, es bleibt die Zusammensetzung aus 'gut' und 'Menschen'. Würde man statt dessen Vollidioten sagen, was es ja eigentlich meint, wäre man auf dem Punkt. Stattdessen gesteht man aber sozial und differenziert Denkenden zu, dass sie es ja gut meinen - nur leider sind sie eben zu blöd, zu naiv oder haben im schlimmsten Fall die falsche politische Einstellung.
OekoSuperman
Als Allzweckwaffe gegen Andersdenkende dienten in den Zeiten von 68 die Begriffe 'Gammler' und 'Langhaarige' und den so bezeichneten konnte man seinerzeit prima noch ein 'geht doch nach drüben' hinterherrufen. Damals waren die Lager einfach auseinander zu halten, inzwischen ist uns das drüben abhanden gekommen und Langhaarigkeit oder Slackertum sind schon lange kein Indiz mehr für eine sozialromantische Gesinnung. Überhaupt ist es in den letzten 20 Jahren schwieriger geworden mit der Zuordnung, zum Teil ist man völlig verwirrt, wenn man die Metamorphosen im näheren und weiteren Umfeld betrachtet. Besonders die ersten nachkriegsgeborenen Bildungsbürgergenerationen zeigen zunehmend mehr Bereitschaft zum ideologischen Zickzackkurs, als der Dogmatismus in den Schriften und auf den Podien der 70er Jahre jemals ahnen ließ.
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Dienstag, 2. Februar 2010

Die Winterlounge geht ...

... und die Atmosphericals© kommen noch mal. Schon im letzten Jahr konnte man sie in der "Samova Winterlounge" in der Hamburger Gänsemarktpassage live erleben. Jetzt gibt es zum Abschied noch zwei Live-Performances und zwar am 23. und am 30. Januar von 17 - 19 Uhr. Während es draussen weiter klirrend kalt ist, gibt es bei Samova heiße Tees, Ambient-Klänge und ein Winter-Atmospherical© FIBER OPTICS CITY  


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Mittwoch, 27. Januar 2010

Twitter?

Was ist Twitter?

Die rasant populär gewordene Microblogging-Plattform Twitter ist ein Social Network wie Facebook oder MySpace. Ähnlich dieser Netzwerke geht es auch bei Twitter darum, online Kontakte zu pflegen und zu erweitern. Bei Twitter heißen diese Kontakte Follower, entsprechend folgt man einem Twitterer bzw. andere folgen einem. Die Zahl und Herkunft der Follower ist von einiger Wichtigkeit, warum, dazu nachfolgend gleich mehr.



Die Besonderheit von Twitter ist, das die Tweets genannten Einträge ähnlich SMS Nachrichten eine begrenzte Zeichenanzahl zulassen, maximal 140 sind möglich. Der Twitter-User kann entscheiden, ob die Nachrichten von allen oder nur von den mit ihm vernetzten Usern gelesen werden können.

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Freitag, 8. Januar 2010

Neujahr mit Shitting Bull

Rings um den Jahreswechsel ist die Zeit der Auguren, Kaffeesatzleser und sonstigen Experten und Berater. Es wird auf Teufel komm raus Rück- und Vorschau gehalten, Prognosen haben Hochkonjunktur und Mantras werden feilgeboten. Die Jahresendlisten platzen vor 'besten' und 'wichtigsten' Ereignissen, Produkten und Protagonisten - je nach Stilrichtung vor allem exotisch bzw. avantgardistisch und dem Durchschnittsbürger häufig völlig unbekannt. Der vielfach dargebotene Ausblick enthält dagegen überwiegend optimistisches bis versponnenes, was mitunter auf das gleiche hinausläuft.

Bei unserem Kalenderjahr handelt es sich im wesentlichen um ein Konstrukt kulturellen, religiösen und nicht zuletzt kaufmännischen Ursprungs. Allerdings blenden wir das alles gern aus, wenn es auf Neujahr zu- und danach weitergeht. Mit Lust glauben wir an einen Abschluss am 31. und an einen Neuanfang am 1. - danach relativiert sich im nach und nach wieder alltäglicher verlaufenden Jahr vieles, wie man sehr schön am sang- und klanglosen Verschwinden guter Vorsätze erkennen kann. Trotzdem ist es ein herrliches Spiel, das zu betreiben nicht völlig ohne Wirkung bleibt, da der Glaube ja bekanntlich Berge versetzt.

SBull

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Mittwoch, 6. Januar 2010

Democratic Internet

Der Workshop für alle, die das Web 2.0 effektiv nutzen wollen

Für Buchläden, Handwerksbetriebe und Sportvereine sind Internet und eigener Webauftritt heute genauso wichtig, wie das im Big Business der Fall ist - und mit letzterem müssen sich alle messen. Wer Aufmerksamkeit für Spezielles, Soziales oder Individuelles erreichen möchte, muss gut aussehen, gut zu finden sein und vor allem aktuell sein. Wie man das erreicht, ohne das Zeit- und Geldbudget zu überspannen, vermitteln die Webkonsum-Workshops 'Democratic Internet' im Januar.



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Alles wird gut

Wenn eine Branche in diesem Jahr besonders gebeutelt wurde, dann unsere. Waren schon im Vorjahr die Bäume nicht in den Himmel gewachsen, wurde 2009 für viele ein Jahr der Herausforderung. Im Mai berichtete das Handelsblatt von einem Etatrückgang von 11,5 Prozent und im weiteren Verlauf wurde von einer 'Bereinigung' der deutschen Agenturlandschaft um 30% gemunkelt. Doch derart undifferenziert lässt sich die Lage nicht betrachten.

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Social Media 2009 – der Jahresrückblick

Der Jahresrückblick 2009 In Social Media from robcottingham.ca, in der Cartoonform auch auf englisch schnell konsumierbar

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Atmosphericals©-Visuals für Viva con Agua

In Hamburg St. Pauli dreht sich alles um Mutter Erde, in Berlin fällt kostbares Nass vom Himmel und in der Schweiz ahnt man die Berge, auf die der Regen fällt - nachdem für Viva con Agua bereits eine Benefiz-CD produziert worden ist, wurden jetzt Atmosphericals© für den Verein entwickelt und programmiert. Auf Aktionen, Konzerten und anderen Veranstaltungen von Viva con Agua zeigen die Atmosphericals©-Visuals künftig, wessen Projekte gerade unterstützt werden und sie verdeutlichen auf Screens, Leinwänden und Mauern, worum es geht: um Wasser! Wir freuen uns, die Arbeit für eine bessere Trinkwasserversorgung in den Entwicklungsländern damit ein kleines bisschen zu unterstützen.


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Alte Säcke und verkannte Genies

'Es gibt keine verkannten Genies - entweder man schafft es oder man hat´s einfach nicht drauf.' Ich kann nicht verifizieren, ob sich Harald Schmidt im Interview mit Katrin Bauerfeind so oder ähnlich geäußert hat. Auch beim mehrmaligen Anschauen des Interviews aus der 3Sat Mediathek kann ich diesen Satz nicht mehr finden, was entweder bedeutet, dass ich nicht ordentlich geschaut habe oder aber, dass hier die Schere angesetzt wurde.
Altesaecke
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Aus der Wüste nach Wolfsburg – James Turrell

'Das elementare Gestaltungsmittel des kalifornischen Künstlers James Turrell ist Licht. ... Während das Licht auf nichts außerhalb seiner selbst verweist, treten Fläche, Farbe und Raum in ein Wechselspiel, das den Betrachter eintauchen läßt in eine geheimnisvolle, malerische Welt.' Aktuell kann man das im Kunstmuseum Wolfsburg machen, wo James Turrell seine weltweit größte Installation, die je in einem Museum gezeigt wurde, präsentiert. Der Künstler, dessen kreatives Zentrum sich in der Wüste Arizonas befindet, hat im Rahmen von 'The Wolfsburg Project' auf 700 qm Lichträume geschaffen, deren Atmosphäre die Besucher einnimmt, ja aufsaugt.


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Tea-Vibes

Wegen des großen Erfolgs in der vergangenen Wochen gab es an diesem Freitag eine weitere Atmosphericals© Live-Performance in der Samova Winter-Lounge. Wie wünschen Samova viel Erfolg in der Location und empfehlen allen, die sich für moderne Teekultur interessieren oder einfach ein tolles Geschenk suchen, Samova in der Gänsemarktpassage zu besuchen.
FIBER OPTICS CITY
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Zweipunktnull

Ständig ist hier wie überhaupt in letzter Zeit vom Web 2.0 die Rede. Was bedeutet das eigentlich? Da der Begriff stets im Zusammenhang mit dem Internet fällt, schauen wir doch am besten dort nach. Wikipedia schreibt folgendes dazu: 'Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver und kollaborativer Elemente des Internets, speziell des World Wide Webs verwendet wird.' und 'Der Begriff grenzt die interaktiven Nutzungsarten von einem angeblichen Web 1.0 ab, in dem es nur wenige „Bearbeiter“ ... aber zahlreiche „Benutzer“ gegeben habe. Ebenfalls wird angeführt, dass das Web zu Beginn überwiegend aus statischen HTML-Seiten bestanden habe, von denen viele für längere Zeit unverändert ins Netz gestellt und nur gelegentlich überarbeitet oder in größeren Zeitabständen ausgetauscht wurden. Damit sich Seiten auch von mehreren Menschen effizient bearbeiten und verwalten lassen, seien Content-Management-Systeme (CMS, d. Rd.) und aus Datenbanken gespeiste Systeme entwickelt worden, die während der Laufzeit die Inhalte von Seiten dynamisch ... austauschen oder neue Inhalte einzusetzen helfen.'
Web20en
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Atmosphericals© in der Samova “Winter – Lounge”

Sehr kurzfristig ist ein Atmosphericals©-Nachmittag/-Abend angesetzt. Am 20./21. November wird der Atmosphericals©-Createur Free D. in der "Samova Winterlounge" (Gänsemarktpassage) live performen. Als Projektion wird ein eigens für Samova programmiertes Atmospherical© zu sehen sein.

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Homers Schiff

Eventlocations sind in dem Moment keine mehr, in dem man sie als solche bezeichnet. Ganz anders verhält es sich mit Bauten, deren Zweck sich zufällig mit dem eines Kommunikationskonzepts trifft. Als unlängst Arte über eine neu erschienene DVD mit Jean Luc Godards 'Die Verachtung' mit Brigitte Bardot und Michel Piccoli berichtete, konnte ich in den gezeigten Ausschnitte eine Location erkennen, die durch ihre Rolle im Film ein solches Zusammentreffen dokumentiert: die Villa Malaparte.
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Money isn´t all

Geld oder Leben sind keine Alternativen, sondern sie ergänzen sich. Wie die meisten meine ich, dass das Leben erst ab einer gewissen Menge Geld lebenswert wird. Diese Menge ist nicht absolut festzulegen, sondern bemisst sich individuell. Ich kenne einige Menschen, die erst mit erheblich mehr Geld als ich es benötige die Schwelle erreichen, hinter der sie unbeschwert durchs Leben gehen. Allerdings kenne ich auch sehr viele Menschen, bei denen diese Schwelle deutlich niedriger liegt. Letztere sehen sich, auch von mir, häufig dem Verdacht ausgesetzt, dass sie sich eine unbefriedigende Situation einfach schönreden und im Grunde ihres Herzens genauso gern mit volleren Händen durch die Konsumlandschaft gehen möchten, wie andere. Offensichtlich dreht sich hier der regelmäßig bei Diskussionen über die Verteilungsgerechtigkeit fallende Neidvorwurf ins Gegenteil: man ist neidisch auf die, die nicht oder weniger vom Geld abhängig sind.

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Herein in den Webkonsum

In den Frühzeiten der modernen Konsumgesellschaft hieß der Minisupermarkt um die Ecke sinnfällig 'Konsum'! Übersichtlich war dort in Regalen alles für Heim und Küche verfügbar. Bald gab es kleine Filialen nur noch in der DDR und im Westen prangte über den großen der Name Coop. Heute haben wir fast überall in den Märkten eine riesige Auswahl, die wir kurz vermissen, wenn es uns in dünn besiedelte Regionen verschlägt. Allerdings stellt man sich hin und wieder schon die Frage, warum es z.B. so viele Joghurt- oder Mineralwassersorten gibt!? Ob das ein Grund dafür ist, dass in jüngster Zeit vermehrt kleine, feine Läden mit ebenso hochwertigem wie übersichtlichem Angebot entstehen, können wir nur vermuten.
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Wintergolf

Wer bei dieser Headline an signalrote Bälle auf leuchtend weißer Schneedecke denkt, zeigt damit zwar Lifestyle-Wissen, ist aber inhaltlich wie zielgruppenmäßig auf der falschen Spur. Ich für meinen Teil bezeichne so seit Jahren den fahrbaren Untersatz, der in der hierzulande nasskalten Jahreszeit das inzwischen fast 33 Jahre alte Cabriolet vertritt. Suche und Ergebnis steigerten sich im letzten Winter zu einer solchen Geschichte, dass ich mich bereits seinerzeit genötigt sah, das Erlebte niederzuschreiben
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Immer der Nase nach

Bereits im Juni bot eine Sonntagsausgabe des Berliner Tagesspiegel einen Einblick in die Arbeit der Duftforscherin Sissel Tolaas. Die Nachrecherche ergab, dass es eine ganze Reihe mediale Spuren von der Künstlerin und promovierten Chemikerin gibt. Allerdings scheint sie in Bezug auf den persönlichen Auftritt eher altmodisch oder möglicherweise sogar schüchtern zu sein - eine Sissel Tolaas-Seite findet sich in den Weiten des Webs nirgendwo. Das ist insofern erstaunlich, als dass die Forscherin von der künftigen Nutzung noch viel persönlicherer 'Daten' in der Kommunikation überzeugt ist. Sie glaubt, dass im Labor nachgebaute und verbesserte Gerüche schon bald gezielt als Kommunikationsmittel und damit als Verführungsinstrument eingesetzt werden.
© </a>backsteinprojekt.de

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Jugendwahn

Momente, in denen ich mich alt fühle, erlebe ich seit meiner Adoleszenz. Besonders absurd ist das angesichts des Umstands, dass ich schon damals in der Regel für jünger gehalten wurde - inzwischen mit zunehmendem Alter natürlich weniger bitter für mich. Allerdings stieß mir seit Wochen bitter auf, dass - Twitter rauf, Facebook runter - ein Satz durch diese und andere Medien geisterte, der mir weder grammatikalisch korrekt noch sonst irgendwie mit Sinn gefüllt zu sein schien.

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Die Atmosphericals©-CD für Viva con Agua

Exklusiv für Viva con Agua haben wir eine CD produziert, deren Ertrag an dieses uns begeisternde Projekt geht
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Kreativität - der Treibstoff für die 'Image City'

'Ein Gespenst geht um in Europa, seit der US-Ökonom Richard Florida vorgerechnet hat, dass nur die Städte prosperieren, in denen sich die „kreative Klasse“ wohlfühlt. „Cities without gays and rock bands are losing the economic development race“, schreibt Florida. Viele europäische Metropolen konkurrieren heute darum, zum Ansiedelungsgebiet für diese „kreative Klasse“ zu werden. Für Hamburg hat die Konkurrenz der Standorte mittlerweile dazu geführt, dass sich die städtische Politik immer mehr einer „Image City“ unterordnet. Es geht darum, ein bestimmtes Bild von Stadt in die Welt zu setzen: Das Bild von der „pulsierenden Metropole“, die „ein anregendes Umfeld und beste Chancen für Kulturschaffende aller Couleur“ bietet.' schreibt Ted Gaier

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Der Beweis

Ein häufig vorkommender Diskussionspunkt besteht in der Frage, ob und was Events bewirken. Dank eines schwedischen Volkswagen-Spots wissen wir es nun, die Wirkung kann z.B. in über 60% Verhaltensänderung bestehen:

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Physik-Nobelpreis für die Herren des Lichts

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Nein, so weit sind wir bei Atmosphericals© leider noch nicht. Und ohne den britisch-amerikanischen Forscher Charles Kuen Kao und seine US-Kollegen Willard Boyle und George Smith würde es wohl gar keine Atmosphericals© geben. Sie haben jetzt den Physik-Nobelpreis bekommen und wir gratulieren den Forschern, die lichtempfindliche Chips und Glasfaserkabel entwickelt haben. Ohne ihre Arbeit hätte es die Digitalkamera-Revolution und das weltweite Datennetz nie gegeben - und wie gesagt: vieles von unserer Arbeit auch nicht!

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Jochen und ich

Nach Jahren der Kurzhaarigkeit kommt einem schon mal der Gedanke, dass es doch schön wäre, wenn man die Haartracht wieder etwas länger trüge. Wenn dann noch einige Fotos aus jüngeren Jahren und der Blick auf den blätternden Lack dazu kommen, ist der Entschluss schnell gefasst. Gut, einige von uns Männern werden das jetzt mit einer Träne im Knopfloch lesen. Zu deren Beruhigung sei aber angemerkt, dass nicht nur die Qual der Wahl für sie entfällt, sondern auch ein äußerst lästiger, emotional belastender Zeitraum. Anders als beim Bastlermotto 'nach fest kommt lose' gibt es nach kurzen und vor langen Haaren nämlich eine monatelange Übergangszeit, in der man besser nicht so oft in den Spiegel schaut. Diese Phase ist eine ständige Prüfung für das Durchhaltevermögen, in der man nicht nur die eigenen Zweifel überwinden, sondern auch die Häme seiner Mitmenschen ertragen muss.

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Ran an die Bulletten ...

... oder auch 'Butter bei die Fische': hier sind sie also, die Fischbulletten. Bereits im Frühjahr gab es an dieser Stelle die ersten Versuche in Form einer Plattform für Videoclips. Das stellte sich aber schnell als weitaus zeitaufwändiger heraus, als ich und Freunde für dieses nebenbei betriebene Spaßprojekt aufzuwenden bereit waren.

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Futter

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Atmosphericals© live - ein Betatest

Mit Atmosphericals© haben wir ein Tool entwickelt, das der Live-Kommunikation neue Wege eröffnet. Frühe Formen wurden schon bei einer Reihe von IDEAS-Events der letzten Jahre erfolgreich eingesetzt, die jüngsten Schritte und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten stellen jedoch einen riesigen Entwicklungssprung dar. Um technische Bedingungen und Inhalte zu testen, aber auch und besonders um Reaktionen einzufangen, gab es am 24. September im Hamburger Club KIR eine Live-Demonstration. Mit den jetzt gewonnen Erfahrungen kann Atmosphericals© ins Business starten und auf Events, Messen und anderen Veranstaltungen für große Effekte bei begrenztem Aufwand sorgen.
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Big Beta - Nachklapp zum KIR

Am 24. September hat der lange angekündigte Atmosphericals-Abend im KIR nun stattgefunden und wir hatten einigen Grund zur Freude. Viele interessierte und uns seit langem mit Fragen bestürmende Menschen aus dem näheren und weiteren Umfeld waren da und fanden einen Club vor, der sich für diesen Abend auf spezielle Weise präsentierte. Das Atmospherical 'Nest', ein Feuerwerk aus Objekten und Farben, bewegte sich im Zentrum der Location auf zwei 2 x 4 Meter großen Leinwänden und bestimmte damit den Raum.


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Endlich online

Die erste Deadline darf man an dieser Stelle gar nicht verraten - aber sie ist ja auch spätestens dann nicht mehr wichtig, wenn die letzte eingehalten wurde. Sehr lange hatte die bisherige IDEAS-Website Bestand und sie ist immer noch frisch genug, um weiterhin im Hintergrund über Details zu informieren.
'Rot' - Intro zur bisherigen Website

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Der Link zur Aktion

Mit großen Schritten nähert sich der 24.09

Der Auftritt im Kir steht unmittelbar bevor und wer mag, kann diesem Link folgen und ihn weitersenden.

http://atmosphericals.de/Kir/

Darkroom neu interpretiert

Atmosphericals© am 24.09.2009 20:30 Uhr im KIR - Live-Performance und Clubabend

Animierte Bilder kennt mittlerweile jeder - ob aus dem Internet, von Popkonzerten oder auch nur einfach als Bildschirmschoner. Fast haftet ihnen damit etwas alltägliches an, es sei denn, sie begegnen einem plötzlich in einer Kunstausstellung. Irgendwo dazwischen bewegen sich die Atmosphericals© des Designers und Ambient-Musikers Free D.


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Atmosphericals© und Viva con Aqua

Wasser ist Leben – die Trinkwasserinitiative Viva con Agua de Sankt Pauli / Viva con Agua und die Welthungerhilfe

Die Initiative Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. setzt sich seit 2005 für einen menschenwürdigen Zugang zu sauberem Trinkwasser ein und unterstützt Projekte, die in Entwicklungsländern die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen nachhaltig verbessern. Darüber hinaus sind Umweltschutz und insbesondere Gewässerschutz Ziele der Organisation.

Viva con Agua versteht sich als offenes Netzwerk und als Plattform für Eigeninitiative in der Entwicklungszusammenarbeit.

Die von dem ehemaligen FC St. Pauli-Fußballprofi Benjamin Adrion ins Leben gerufene Initiative organisiert verschiedenste kulturelle und sportliche Events. Durch Konzerte, Partys, Lesungen, Ausstellungen, Benefiz-Fußballspiele und vieles mehr schafft der Verein Bewusstsein für die weltweite Trinkwasserproblematik. Die Erlöse der Veranstaltungen fließen in Projekte, welche gemeinsam mit der Welthungerhilfe (WHH) realisiert werden.


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Atmosphericals© live im KIR

- Mit allen Sinnen -

Das Gehirn befindet sich an einem dunklen, abgeschlossenen Ort. Dort interpretiert es die Signale, die durch die Sinnesorgane vermittelt werden. So entsteht unser Bild der Welt aus der Verarbeitung dieser Sinnesreize. Diese Interpretationen wiederum, erzeugen Erfahrungen und beflügeln unsere Vorstellungskraft. Unsere Realität ist also das Resultat dieser Informationen und somit äusserst subjektiv. Andererseits sucht unser Gehirn ständig nach Zusammenhängen innerhalb dieser wahrgenommenen chaotischen Prinzipien.

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Frau Roosevelt blogt post mortem

„Poor minds discuss people.
Ordinary minds discuss events.
Good minds discuss ideas.“
Dieses Zitat entdeckte ich vor Jahren während einer Exkursion in einer entlegenen Dorfschule in Tansania. Seither berauschen mich seine Einfachheit und Wahrheit, sowohl privat als auch beruflich. Heute ist es mir eine Freude, daraus das Credo des Karussellblogs zu machen: Lasst uns „Good Minds“ sein und darüber schreiben, was uns am meisten bewegt: inspirierende Ideen und Gedanken zum Thema erlebbare Kommunikation, kommunizierende Räume, räumliche Inszenierungen, inszenierte Emotionen, emotionale Erlebnisse usw. Für Marken. Und für Themen. Vor allem aber für Menschen. Lasst uns „Good Minds“ sein, und was bewegen! Ich bin gespannt…
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Keineswegs immer nur im Kreis

Inspiration und Kreation rund um Events und Kommunikation im Raum sind das Thema dieses neuen Blogs. Prima, denn wenn unsere Branche etwas braucht, dann ist es Inspiration. Denn wenn man einmal gesehen oder noch besser erlebt hat, was gute “Live Kommunikation” erreichen kann, wird man die Gänsehaut so schnell nicht wieder los und denkt sich “Wow, das hätte ich auch gerne gemacht”.
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